Palais Ferstel
Brandschutz für ein Denkmal
Nutzung | Büro & Wohnen |
Lösung | Rauchabzug RWA |
Jahr | 2017 |
Standort | Österreich |
Architekt | ÖFM – österreichisches Facility Management |
Besondere RWA-Auflagen: Das Palais Ferstel im Herzen von Wien ist denkmalgeschützt.
Ganze 1.897.000 Gulden, umgerechnet rund 25 Millionen Euro, betrugen die damaligen Baukosten: Seit 1859 befindet sich das Palais Ferstel im venezianisch-florentinischen Trecento-Stil im ersten Wiener Gemeindebezirk. Der zweite Weltkrieg ging aber auch an diesem historischen Gebäude nicht spurlos vorbei – die Luftangriffe auf Wien hatten die Hauptfassade des Gebäudes stark beschädigt. Aufwendige Renovierungsarbeiten waren nötig: Zwischen 1975 und 1982 wurde sie komplett restauriert.
Was dabei aber nicht bedacht wurde? Ein Brandschutzkonzept! Unter Berücksichtigung der speziellen Auflagen des Denkmalschutzes hat D+H Wien das Palais Ferstel 2017 mit den neuesten Rauchabzugstechnologien ausgerüstet. So wurden in den großen Hallen und Sälen von innen kaum sichtbare Kettenantriebe integriert, um die Ästhetik des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen. Damit aber nicht nur das Gebäude, sondern vor allem auch die dort befindlichen Menschen geschützt sind, wurden zudem optische und lineare Rauchmelder zur Brandrauchdetektion installiert. Gesteuert wird die gesamte Anlage durch mehrere Rauchabzugszentralen.