Maschineller Rauchabzug – MRA
Ihre Herausforderung
Die Integration einer maschinellen Rauch- und Wärmeabzugsanlage (MRA)
Nicht immer reichen die thermischen Eigenschaften von Rauchgasen und Frischluft aus, um den sicheren Rauchabzug aus einem Gebäude zu gewährleisten. Es droht die Gefahr des Erstickens oder einer Rauchvergiftung! Hier schaffen Ventilatoren und Entrauchungskanäle Abhilfe. Wird die Funktion einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) mit solchen motorisch angetriebenen Ventilatoren erreicht, spricht man von einer maschinellen Rauch- und Wärmeabzugsanlage (MRA).
Unsere Lösungen
Komplexe intelligente MRA-Anlagen – individuell geplant und gefertigt
Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bestehen immer aus einem vielfältigen Netzwerken unterschiedlichster Komponenten. Jedes Objekt und jede Anforderung ist so individuell, dass wir die Anlagen in der Regel objektspezifisch, also je nach Nutzung planen und anschließend fertigen.
Eine entsprechende Anlage besteht für gewöhnlich aus:
- Entrauchungsventilatoren
- Automatisierten Zuluftöffnungen
- Entrauchungs- bzw. Brandschutzklappen
- Rauchmeldern
- Steuerungszentrale, z. B. CPS-M1-MSE
Ihr Plus
- Zu- und Abluftwege werden geöffnet, um Unterdruck zu vermeiden
- Nachströmöffnungen in Bodennähe verhindern die Verwirbelung des Rauchs
- Gleichgewicht zwischen abströmendem Rauch und nachströmender Frischluft
- Die Strömungsgeschwindigkeit der Frischluft entspricht den normativen Vorgaben
Themen rund um MAchinellen Rauchabzug
Objektspezifische Konzeption nach der Nutzung
Mit D+H lassen sich garantiert optimale Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
individuell für jedes Gebäude planen
Insbesondere in mehrgeschossigen Gebäuden, innenliegenden Nutzungseinheiten und Tiefgaragen empfiehlt sich der Einsatz einer maschinellen Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Auch in Einkaufszentren, großflächigen Industriegebäuden, Logistikzentren, Kraftwerken oder Heizungsanlagen arbeiten Anlagen für den maschinellen Rauch- und Wärmeabzug. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Personen, die sich im Brandfall noch im Gebäude aufhalten, gerettet werden können. Eine MRA erleichtert die Löscharbeiten der Feuerwehr im Gebäude und dient dem Sachschutz sowie dem Schutz gegen Betriebsausfälle. Im täglichen Gebrauch sorgt die MRA für die allgemeine Be- und Entlüftung. Sie entlüftet das Gebäude zuverlässig nach dem Austritt von Gasen wie CO, NO2 oder LPG.
So wirken die Komponenten zusammen
Für eine Anlage wird eine Vielzahl einzelner Komponenten sinnvoll zu einem Komplettsystem verbunden, installiert und eingemessen. Herzstück der Anlage ist die Steuerungszentrale. Sie garantiert das vollautomatisch abgestimmte Zusammenwirken der Komponenten. Im Brandfall setzt sich die Anlage automatisch in Betrieb, sobald Rauch festgestellt wurde. Sie kann aber jederzeit auch manuell ausgelöst werden.
Über das KNX Modbus Gateway lassen sich Sensoren, Jetfans sowie ACB/AdComBus-Komponenten der Gruppen und Linien an KNX basierte Gebäudeleittechnik anbinden.
So funktioniert maschineller Rauchabzug mit der Steuerung CPS-M
Was unsere Steuerung leistet, bietet kein anderer Anbieter maschineller Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.
Wir haben eine herausragende Steuerung für sämtliche Anwendungsbereiche, wie beispielsweise eine maschinelle Entrauchungsanlage, entwickelt. Die CPS-M1-MRA ist eine nach individuellen Anforderungen erweiterbare Zentrale um Systeme zur Eindämmung der Ausbreitung von Rauch, Wärme und Feuer zu steuern. Die CPS-M1-MRA steuert und überwacht alle Komponenten und sie regelt die Stromversorgung der gesamten Anlage. Im täglichen Gebrauch eignet sich die CPS-M1-MRA außerdem für die Steuerung von Lüftungssystemen in Gebäuden.
Die besondere Leistungsfähigkeit der CPS-M1-MRA kommt jedoch vor allem bei komplexen Anlagen wie einer maschinellen Rauch- und Wärmeabzugsanlage zum Tragen. Die Programmierung und der Aufbau der CPS-M1-MRA basiert auf Brandszenarien oder auf relevanten Richtlinien für die Ausführung von Lüftungssystemen. So kann die Steuerung beispielsweise in Tiefgaragen verwendet werden. Melden Sensoren zu viel Kohlenmonoxid (CO), Stickstoffdioxid (NO2) oder Flüssiggas (LPG) in der Tiefgarage, werden von der CPS-M Entrauchungsventilatoren gestartet. Die Ansteuerung der Ventilatoren kann über Frequenzumformer, Softstarter oder direkt über Schütze (Schalter) erfolgen.
Ihr Plus mit der CPS-M1-MRA:
- Modularer Aufbau der Steuerung, individuell nach Kundenwunsch
- Weitere Baugruppen können jederzeit nachgerüstet werden
- Mit der D+H Software SCS frei und unkompliziert parametrierbar
- Keine Bindung an die Software und die Programmiererinnen und Programmierer anderer SPS-Hersteller
- Unterstützt die auf Modbus RTU basierende Buskommunikation ACB
- Für Endlagemeldungen der ACB-Antriebe wird keine zusätzliche Leitung benötigt
- Geringerer Aufwand bei der Verkabelung bedeutet geringere Kosten der gesamten Anlage
- Reibungsloser Betrieb auch bei Stromausfall durch die Notstromversorgung
- Geringer Energiebedarf der Steuerung im Notstrombetrieb