• Intelligent steuern +
    wirtschaftlich planen

    Gebäudeleittechnik über Buskommunikation

Gebäudeautomation

Ihre Herausforderung

Informationstechnik und Kommunikation

In großen Gebäuden wie Einkaufszentren, Flughäfen, Hotels und oder Bürokomplexen sind die verschiedenen Anlagen wie Lüftung, Rauchabzug, Gebäudeüberwachung, Klimatisierung, Beleuchtung und Verschattung miteinander vernetzt. Dazu bedarf es eines intelligenten und flexiblen Systems für die Gebäudeautomation, das sowohl die verschiedenen Anforderungen der Betreiber als auch die vorgegebenen Gesetze und Richtlinien berücksichtigt. Das schaffen verschiedene Bussysteme, die über Gateways mit dem Gebäudesystem verbunden sind. Diese müssen nicht nur alle Gebäudefunktionen zentral steuern können, sondern auch möglichst effizient und wirtschaftlich sein.

Unsere Lösung

Buskommunikation

Mit unseren Bussystemen reguliert die Gebäudeleittechnik verschiedene Netzwerke, angefangen bei der einfachen Steuerung von mehreren Fensterantrieben bis hin zu komplexen Steuerungen (ACN, ACB). Diese intelligente Gebäudeautomatisation vereinigt den vorgeschriebenen Rauch- und Wärmeabzug mit klimafreundlichen Lüftungen in einem System.

ACB-Antriebe basieren auf dem Modbus RTU Protokoll und lassen sich für reine Lüftungszwecke direkt von der Gebäudeleittechnik (GLT) betreiben. Für jegliche RWA-Funktionen sollte immer eine CPS-M, die digitale Rauchabzugszentrale von D+H, verwendet werden.

Ihr Plus

  • Zentrale Steuerung elementarer Gebäudefunktionen
  • Vernetzung von RWA-Anlagen mit anderen Gebäudesystemen über eine Schnittstelle zu Modbus RTU-, KNX-, BacNet
  • Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes

Die beiden Bussysteme von D+H

AdComNet

Das Advanced Communication Network (ACN/AdComNet) ist das erste vom VdS zertifizierte RWA-Bussystem. Mit dieser Technologie lassen sich RWA-Steuerungen zu einem dezentralen, übergreifenden System zusammenfassen. Die Steuerungen werden so verknüpft, dass je nach Raumnutzung komplexe Szenarien bzw. individuelle Rauchabschnitte zum Öffnen und Schließen von Fenstern konfiguriert werden können.

Ihr Plus durch AdComNet

  • Einfache Anbindung an die GLT für Lüftungsansteuerung und Rückmeldungen über Modbus RTU-, KNX-, BacNet-Gateway möglich
  • Individuelle Ansteuerung von mehreren Fensterantrieben an einer Leitung – bis zu 300 Teilnehmer in einem Netzwerk
  • Repositionsansteuerung auf den Prozent genau
  • Optimale Darstellung möglicher Fehlermeldungen
  • Weniger Kabel und Verdrahtungsaufwand dank bidirektionaler Kommunikation

ACB/Modbus RTU

Der Advanced Communication Bus (ACB/Modbus RTU) regelt die Kommunikation zwischen Steuerungen und Antrieben. ACB ist damit als eine Erweiterung von AdComNet zu verstehen. ACB-Antriebe basieren auf dem Modbus RTU Protokoll und lassen sich für reine Lüftungszwecke direkt von der Gebäudeleittechnik (GLT) betreiben.

Ihr Plus durch AdComBus

  • Großes Einsparpotential durch geringeren Verkabelungsaufwand
  • Reduktion von Leitungsquerschnitten und -längen
  • Nur ein Zehntel des üblichen Stromverbrauchs pro Knotenpunkt
  • Keine besondere Stromversorgung bei Netzausfall erforderlich für reine Lüftungsanwendung

Themen rund um BUSKommunikation

ACB – das neue Alphabet

Der neuentwickelte Advanced Communication Bus (ACB) von D+H hat die Kommunikation zwischen Fenstersteuerungen und -antrieben revolutioniert. ACB lässt die Antriebe mit den Steuerungen sprechen, gibt ihnen Rückmeldungen über ihre Öffnungsweiten und Zustände. Das ist aber nur ein großer Vorteil der innovativen Bustechnologie. Mit ihr lässt sich der Verkabelungsaufwand deutlich reduzieren, dadurch Kosten und Montageaufwand sparen und die Ansteuerung der Antriebe millimetergenau bestimmen. 

Unser größter Ansporn war es, mit ACB die Funktionalität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit von RWA Steuerungen zu optimieren. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Technikexpertinnen und Technikexperten hat D+H über mehrere Monate hinweg intensiv an der Entwicklung gearbeitet und sich der spannenden Herausforderungen gestellt, die Kommunikation zwischen Antrieben und Zentralen auf ein neues Level zu heben. Denn der Status quo am Markt war, dass die meisten Anbieter über Systeme verfügten, die die Kommunikation über die Polung der Ausgangsspannung nur in eine Richtung ermöglichten und zwar von Zentrale in Richtung Antriebe.

Wir wollten jetzt aber auch die Antriebe mit der Zentrale sprechen lassen. Sie sollten ihr Rückmeldung geben können – und das ohne zusätzliche Verkabelungen! Es musste eine Technologie geschaffen werden, die auf der einen Seite die Bauform unserer Zentralen deutlich reduziert – kein Gebäudebetreibender freut sich über große Schaltschränke – und auf der anderen Seite noch leistungsstärker ist. ACB sollte kompatibel mit dem herkömmlichen Polwechsel-Standard sein, in Kombination mit D+H Antrieben und Zentralen aber deutliche funktionale Vorteile bieten.

Zuverlässiges Team
Dank integrierter ACB-Technologie kommunizieren die CPS-M und der Kettenantrieb CDC-0252 in bidirektionaler Richtung.

Modbus RTU Protokoll

Generell bezeichnet man innerhalb der Informationstechnik einen Bus als System zur Datenübertragung zwischen mehreren Teilnehmern eines Netzwerks über einen gemeinsamen Übertragungsweg. Die wichtigsten Teilnehmer eines RWA- und Lüftungsnetzwerks sind zumeist eine Gebäudeleittechnik, Fensterantriebe und Zentralen.

Als Übertragungswege werden Protokolle verwendet, um die Anforderungen an eine systeminterne, sichere und stabile Kommunikation zu erfüllen. Beim Advanced Communication Bus basiert dieses auf dem gängigen Modbus RTU Protokoll. Warum gängig? Im Laufe der Zeit hat sich durch unterschiedliche Hersteller eine Vielzahl an Übertragungssystemen entwickelt, die international aber nur vereinzelt zu anerkannten Standards gehören. Eines der Protokolle, die das geschafft haben, und somit als unabkömmliche Komponente innerhalb der industriellen Kommunikation gilt, ist Modbus RTU. Wir haben unseren Befehlssatz in dem ACB-Handbuch offengelegt, sodass jeder Gebäudeautomatisierer und Fachplaner die Antriebe auch direkt ansteuern kann. Nun zum Aufbau von ACB: Wir benötigen ein Kabel mit vier Adern zum Anschluss von ACB-Antrieben. Zwei regeln die Versorgung und zwei die Kommunikation. Wie gewohnt können damit alle Antriebe in einer Reihe durchverdrahtet werden.

Ein Vorteil von ACB ist dabei noch hervorzuheben. Es wird damit nämlich nicht mehr nur eine einfache Leitungsüberwachung durchgeführt, sondern jeder Antrieb oder jede Antriebsgruppe direkt kontrolliert. Das bringt ein zusätzliches Maß an Sicherheit. So wird nun z.B. auch eine Störung gemeldet, wenn ein Antrieb ein Fenster durch mechanische Probleme nicht öffnen kann und eine Überlast erkannt wird.

Zahnstangenantrieb ZA-ACB

Der Zahnstangenantrieb von D+H war und ist ein absoluter Experte für den Dachbereich. Ausgestattet mit seinen robusten Zahnstangen verfügt er über eine große Druckstabilität, wodurch er selbst schwere Klappen, Lichtkuppeln und Fenster mühelos auffährt. Das hat sich natürlich auch nicht dadurch geändert, dass wir ihn nun mit ACB ausgestattet haben. Er ist nun einfach nicht mehr nur kräftig, sondern zudem auch noch intelligent.

An dem speziell für Lamellenfenster konzipierten ZA-ACB, einer der vielen Varianten des ZA, lassen sich die Vorteile gut ausmachen. Insbesondere die millimetergenaue Ansteuerung spielt hier eine große Rolle. Sollen die Lamellen im Sommer um 12,9 Prozent nur einen kleinen Spalt öffnen? Oder doch lieber um 80 Prozent für eine kräftige Stoßlüftung? Um diese positionsgenaue Ansteuerung umsetzen zu können, benötigte man mit dem herkömmlichen Zahnstangenantrieb eine Vielzahl von weiteren Einschüben und Zentralen. Heute braucht man nur noch ein System bestehend aus CPS-M und den ACB-fähigen Antrieben. Das und auch die Möglichkeit, Antriebsgruppen nur über einen Anschluss und mit einer Leitung verbinden zu können, schafft vor allem im Dachbereich erhebliche Kostenvorteile für den Kunden. Zudem gelingt die Montage auch deutlich unkomplizierter.

Das Plus von der Funktion, dass man die Antriebe innerhalb einer Gruppe auch einzeln ansteuern kann, wird an einem anderen Beispiel deutlich. Man stelle sich z. B. mehrere Büros entlang einer Fassade vor, deren Fenster bspw. im RWA-Fall öffnen, aber für Lüftungszwecke individuell angesteuert werden sollen. Dafür benötigte man bisher pro Büro einen Gruppenanschluss an der Zentrale und jeweils getrennte Leitungen. Dank ACB und der sogenannten virtuellen Gruppenbildung ist dieses komplizierte Szenario Geschichte. Es ist nur ein Gruppenanschluss und eine Leitung für alle Büros nötig.

Zahnstangenantrieb ZA-ACB
Produkte der ZA-ACB Serie

BUS Produktkomponenten


  • CPS-M Serie
    Vollmodulare RWA-Zentrale: Die CPS-M ist unser größtes Entwicklungsprojekt, ausgestattet mit den D+H-Technologien ACB und AdComNet.
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  • AdComNet Gateway
    Das Modbus-Gateway ermöglicht eine Kommunikation zwischen AdComNet-Bus und den auf Modbus basierenden Lösungen.
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  • AdComNet I/O Module
    Unser I/O-Modul ermöglicht eine Kommunikation zwischen AdComNet-Bus und handelsüblicher Peripherie via digitaler Eingänge und potentialfreier Kontakte.
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  • BACnet Gateway
    Das Gateway ermöglicht die Anbindung von D+H Zentralen und Antrieben mit ACB-Technologie an BACnet-basierte Gebäudeleittechnik.
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