Die Bauprojekte der Zukunft können es sich nicht länger erlauben, die Natur zu verdrängen, sondern sie müssen die Natur mit einbeziehen. Dementsprechend arbeitet die Wissenschaft an Baumaterialien aus pflanzlichen Grundstoffen. Es werden bereits Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen statt aus Erdöl hergestellt. Diese beständigen Polymere lassen sich in Kombination mit 3-D-Druck günstig verarbeiten und sind biologisch abbaubar sowie recyclingfähig. Revolutionär klingt auch die Entwicklung des amerikanischen Unternehmens Ecovative. Ihr Bau- und Designmaterial basiert auf Pilzen. Die schaumartige Substanz wird aus landwirtschaftlichen Abfällen wie Maisstroh gewonnen.
Das New Yorker Architekturbüro „The Living“ verfolgt bereits ein Projekt, in welchem ein Turm komplett aus Pilzschaum und Kompost hergestellt werden soll. Gärten aus Moosen und Schwämmen kann sich hingegen das Architekturbüro dlandstudio aus New York vorstellen. Diese Schwamm-Gärten sollen ohne Einsatz von Chemie den Dreck aus der Umwelt aufsaugen. Erste Versuche wurden bereits im New Yorker Gowanuskanal unternommen. Pilze, Algen und andere natürliche Baustoffe sind nicht nur ein Zeichen gegen Massenproduktion – sondern auch eines für biologisch abbaubare Gebäude. Ein wahrlich tollkühner Gedanke: Bauwerke mit einem Zeitlimit.

Dennoch: Auf Hochhäuser wird man in absehbarer Zeit nicht verzichten können. Sie sind das effektivste Mittel, wie man dem Platzmangel in den Städten begegnen kann. Doch wenn schon hoch, dann wenigstens aus Bio-Material. So dachten vermutlich die beiden schwedischen Architekten C.F. Møller und Dinnell Johansson. Sie möchten bis 2023 ein 34-stöckiges Hochhaus in der Stockholmer Innenstadt bauen und zwar komplett aus Holz. Brandschutz dürfte da sicherlich auch eine Rolle spielen. Und möglicherweise greifen sie dann auf nachhaltige D+H Technologien zurück.
Die Produktmanagerinnen und Produktmanager von D+H arbeiten tagtäglich an Lösungen, die Bautreibende fit für die Zukunft machen. Dabei stehen insbesondere digitale und modulare Systeme im Vordergrund. Eine intelligente Technik, die mitdenkt, wenn es beispielsweise um Frischluftzufuhr sowie Lärm- oder Sonnenschutz geht. Gerade in Hochhäusern ist das ein heißes Thema. Ein wichtiger Pluspunkt dabei ist, dass sich die Lösungen dezent ins Gebäude einfügen. So wie der neue CDC-0252 von D+H, der als profilintegrierter Undercover-Spezialist Fenster unsichtbar und nahezu geräuschlos öffnen und schließen kann.